Tätigkeitsbericht 2022

 

Tätigkeitsbericht für das Jahr 2022

 

Die Arbeit unserer Selbsthilfegruppe war im Jahr 2022 teils durch die Coronapandemie, aber auch durch eine höhere Fluktuation und die Suche nach einem zentralen Versammlungsort in Lüneburg geprägt. Zudem kam es zu Konflikten zwischen einzelnen Gruppenmitgliedern, was für die Gruppe eine unbekannte, neue Herausforderung darstellte.

 

 

· Mitgliederentwicklung 

Die Fluktuation bei der Mitgliederentwicklung war in diesem Jahr zum Teil der auswärtigen Versammlungsörtlichkeit geschuldet. Fast das gesamte Jahr waren wir für die Treffen auf das Ev. Gemeindehaus in Artlenburg angewiesen, das am nördlichen Rand des Landkreises Lüneburg liegt. Erst seit November konnten wir einen Gruppenraum in Lüneburg, den uns die Martin-Luther-Gemeinde zur Verfügung gestellt hat, nutzen. 

Zum Jahreswechsel 2021/2022 hatte die Gruppe 11 Mitglieder. Jetzt zum Jahreswechsel zählt die Gruppe 15 Mitglieder und hat damit die Kapazitätsgrenze erreicht.

8 Personen haben die Gruppe übers Jahr verlassen, wobei einige Gruppenmitglieder innerhalb des Jahres ein- und wieder ausgetreten sind.

Einige haben sich nicht mehr gemeldet, teils kam es zu Terminproblemen, stationären Therapien oder beruflichen Belastungen. Im Einzelfall wurde aber auch erkannt, dass die Gruppe die eigenen Erwartungen nicht erfüllt.

 

· Anfragen 

Es sind insgesamt 21 Anfragen an die Ansprechpartner*in der Gruppe gerichtet worden, 13 über die Website und 8 telefonisch.

Aus diesen 21 Anfragen kam es zu 10 Erstbesuchen der Gruppe. Leider konnten nicht alle Anfragende zu einem Erstbesuch eingeladen werden, da die Gruppe mit 15 Mitgliedern an die Kapazitätsgrenze angelangt ist. Den Anfragenden wurden Alternativen aufgezeigt und sie sind auf Wunsch in eine Warteliste aufgenommen worden.

Die Warteliste umfasst derzeit 6 Personen.

 

· Gruppentreffen 

Die Gruppentreffen konnten in diesem Jahr durchgängig als Präsenzveranstaltungen durchgeführt werden. Insgesamt haben wir 25 Gruppentreffen, 21 in Artlenburg und 4 in Lüneburg, abgehalten. Ein gemeinsames Frühstück und ein gemeinsamer Restaurantbesuch als weitere Treffen kamen hinzu.

Die Besucherzahlen bei den Gruppentreffen schwankte sehr stark zwischen 3 und 12 Teilnehmer.

Durchschnittlich hatten wir 8,3 Teilnehmer.

 

· Projekt 

In diesem Jahr hat die Gruppe mit freundlicher finanzieller Unterstützung der AOK Niedersachsen ein Projekt durchgeführt, um den Konflikt zwischen einzelnen Gruppenmitgliedern zu lösen. Dabei handelte es sich um eine professionelle Mediation zwischen den Konfliktparteien. Das Projekt hatte Erfolg, eine vertrauensvolle Gruppenarbeit konnte wieder hergestellt werden.

 

· Organisatorisches 

Die Gruppe wurde bei den Gesamttreffen, online wie auch als Präsenzveranstaltung, vertreten.

Ebenso nahm ein Mitglied der Gruppe an den Treffen des Beirates des Selbsthilfetopfes und an der Transparenzsitzung der Krankenkassen teil.

Ein Gruppenmitglied nahm an dem Patientenkongress der Deutschen Depressionsliga in Frankfurt/Main teil.

Mitglieder der Gruppe nahmen an folgenden Seminaren teil:

· Ernten was wir gesät haben: Märchensaat für die Seele

· Also, dass das so einfach ist...Öffentlichkeitsarbeit mit einfachen Mitteln

· Miteinander unser Gruppenleben gestalten - kreative Methoden für eine lebendige Gruppenarbeit.