Tätigkeitsbericht 2021


Die Arbeit unserer Selbsthilfegruppe war im Jahr 2021 wieder durch die Coronapandemie
geprägt. Dieses hatte nicht nur Auswirkungen auf die Mitgliederentwicklung, Finanzen und
Versammlungsörtlichkeiten, sondern auch auf die Möglichkeit der Durchführung von Son-
derveranstaltungen.

  • Mitgliederentwicklung

Die Mitgliederentwicklung war in diesem Jahr durch eine hohe Fluktuation gekennzeichnet.

Dieses hatte offensichtlich zum einen direkt mit der Coronaentwicklung zu tun und zum an-
deren mit der auswärtigen Versammlungsörtlichkeit. Da fast das gesamte Jahr die Treffen im angestammten Gruppenraum des Paritätischen auf Grund der geringen Raumgröße, aber auch weil der Paritätische
strengere Vorgaben als die Coronaverordnung machte, nicht möglich waren, fanden die Treffen überwiegend im
Ev. Gemeindehaus in Artlenburg statt.
Zum Jahreswechsel 2020/2021 hatte die Gruppe 12 Mitglieder. Jetzt zum Jahreswechsel zählt die Gruppe 11 Mitglieder.
8 Personen haben die Gruppe übers Jahr verlassen. Davon haben sich 5 Personen nach dem Lockdown nicht mehr gemeldet, 2 Personen haben eine Klinikbehandlung begonnen und 1 Person hat berufsbedingt einen erhöhten Coronaschutzbedarf.

  • Anfragen

Es sind insgesamt 25 Anfragen an die Ansprechpartner*in der Gruppe gerichtet worden, 12 über die Website und
13 telefonisch.
Aus diesen 25 Anfragen kam es zu 10 Erstbesuchen der Gruppe. Somit hat sich der Trend, dass jeweils nur knapp die Hälfte der Anfragenden auch tatsächlich zum Gruppentreffen erscheint, auch in diesem Jahr wieder bestätigt.
Von den 10 Erstbesuchern haben sich 7 regelmäßige Teilnehmer ergeben.

 

 

  • Gruppentreffen

Bis in den März hinein waren gemäß Coronaverordnung Gruppentreffen von Selbsthilfegruppen untersagt.
In dieser Zeit hat die Gruppe 5 Gruppengespräche über einen Messengerdienst durchgeführt, woran
durchschnittlich 5,2 Mitglieder teilnahmen.
Der Versuch eines Gruppentreffens mittels einer Videokonferenz fand keinen Anklang in der Gruppe.
Ab Ende März konnten die Gruppentreffen wieder aufgenommen werden.
Auf Grund unserer Gruppengröße mussten wir allerdings in das Ev. Gemeindehaus in Artlenburg ausweichen,
wo uns ein hinreichend großer Raum zur Verfügung gestellt wurde.
Die Suche nach einer Versammlungsörtlichkeit in Lüneburg blieb leider ergebnislos.
20 Treffen konnten wir vor Ort durchführen, 18 in Artlenburg und nur 2 in Lüneburg. Die Gruppe hatte bereits Mitte Oktober für die Gruppentreffen die 2G-Regelung eingeführt.
Gleichwohl wurde der Gruppenraum im Paritätischen für unsere Gruppe de facto Ende November wieder gesperrt.
Im Dezember fand auf Grund der unklaren Lage kein Treffen mehr statt.


Die Besucherzahlen bei den Gruppentreffen schwankte sehr stark zwischen 3 und 10 Teilnehmer.
Durchschnittlich hatten wir 6,5 Teilnehmer.
Als Extratreffen konnten wir ein gemeinsames Grillen, ein gemeinsames Frühstück und ein gemeinsamer Restaurantbesuch durchführen.

 

 

  • Projekt

In diesem Jahr hat die Gruppe mit freundlicher finanzieller Unterstützung der AOK Niedersachsen ein Projekt durchgeführt. Durch dieses Projekt sollte in Zusammenarbeit mit einem Designbüro ein Logo für die Gruppe erstellt
und ein Info-Flyer entwickelt werden.
Beide Vorhaben konnten erfolgreich durchgeführt werden.
Als Ergänzung konnte noch ein Banner entworfen und angeschafft werden. Der Briefkopf und die Website sind im Anschluss ebenfalls vom Design angeglichen worden.
Hierdurch ist jetzt ein visuell einheitliches äußeres Erscheinungsbild der Gruppe vorhanden.

 

 

  • Organisatorisches

Die Gruppe wurde bei den Gesamttreffen, online wie auch als Präsenzveranstaltung, vertreten.
Ebenso nahm ein Mitglied der Gruppe an den Treffen des Beirates des Selbsthilfetopfes und an der Transparenzsitzung (als Telefonkonferenz) der Krankenkassen teil.
Die Gruppe wurde auch auf der Jubiläumsveranstaltung (35 Jahre Selbsthilfekontaktstelle Lüneburg) vertreten.
Mitglieder der Gruppe nahmen an Veranstaltungen im Rahmen der PKL-Themenreihe und
an einem Seminar (Märchenseminar) teil.
28.12.2021