Tätigkeitsbericht für das Jahr 2019
Mitgliederentwicklung
Die Selbsthilfegruppe bestand zum Ende des Jahres 2019 aus insgesamt 16 Mitgliedern.
Im Berichtszeitraum war eine außergewöhnlich hohe Fluktuation innerhalb der Gruppe zu verzeichnen. 7 neue Mitglieder haben die Gruppe innerhalb der Jahresfrist wieder verlassen.
Insgesamt waren 8 Austritte und 9 Eintritte in die Gruppe zu verzeichnen.
Von den 8 Mitgliedern, die die Gruppe verlassen haben, sind folgende Gründe benannt worden:
· 2 x die Erwartungen an die Gruppe wurden nicht erfüllt,
· 5 x terminliche Probleme (andere Therapiezeiten, andere zeitliche Verpflichtungen,
berufliche Gründe) und
· 1 x Teilnahme an einer anderen Selbsthilfegruppe.
Anfragen
Ca. 26 Anfragen, davon 7 über das Kontaktformular der Gruppenhomepage, sind bei den Ansprechpartnern der Gruppe gestellt worden.
Ein Teil der Anfragenden ist dann doch leider nicht zu den Treffen erschienen. Insgesamt hatten wir 13 „Erstbesuche“ in der Gruppe zu verzeichnen, aus welchen 9 regelmäßige Teilnehmer hervorgegangen sind.
3 Anfragen waren dabei eher akuter Natur im Sinne einer Krisenintervention bei akuten Depressionsschüben und Panik-, Angstattacken. In diesen für die Ansprechpersonen sehr belastenden Situationen konnte neben dem Gespräch letztlich nur auf die fachlichen Institutionen verwiesen werden.
Gruppentreffen
Die Gruppe trifft sich regelmäßig am 1. und 3. Donnerstag im Monat.
Sofern ein 5. Donnerstag in einem Monat vorliegt, wird auch dieser für ein Gruppentreffen genutzt.
Insgesamt haben 24 Gruppentreffen stattgefunden. Über das Jahr gerechnet nahmen durchschnittlich 8 Teilnehmer an den Gruppenterminen teil.
Als Extratreffen haben wir 2 Restaurantbesuche,1 Theaterbesuch und 1 Grillnachmittag gemacht.
Hilfeleistungen/soziale Kontakte
Die Gruppentreffen dienen auch als Plattform für die Vermittlung weiterer Hilfeleistungen. Das geht von praktischer Hilfe (zb. Umzugshilfe) bis zum Angebot der Begleitung zum Aufsuchen professioneller Hilfe.
Dabei nutzen die Gruppenmitglieder eine WhatsAPP-Gruppe, die sich als sehr vorteilshaft bei Terminabsprachen pp. erwiesen hat.
Organisatorisches
Die Gruppe wurde bei
· 3 Gesamttreffen der Selbsthilfegruppen und
· einer Veranstaltung der „Jungen Selbsthilfe“ jeweils von einem Mitglied vertreten.
Zudem stellte die Gruppe auch Mitglieder für
· die Transparenzsitzung der Krankenkassenpauschalförderung und
· der Restmittelvergabesitzung der KIBIS Lüneburg.
Eine fachliche Fortbildungsveranstaltung ist von 2 Mitgliedern der Gruppe besucht worden.
Auszeichnung
Die Gruppe hatte sich um den von den Ersatzkassen in Niedersachsen ausgeschriebenen Selbsthilfepreis beworben.
Bei der Veranstaltung am 28.05.2019 in Hannover wurde unsere Gruppe, neben zwei weiteren Gruppen aus Braunschweig und Hameln-Pyrmont, mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
Zwei Mitglieder der Gruppe nahmen die Auszeichnung, die von Niedersachsens Sozialministerin Dr. Carola Reimann als Schirmherrin und dem Leiter des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) in Niedersachsen, Jörg Niemann überreicht wurde, entgegen.
Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stand dieses Mal der Umgang mit psychischen Erkrankungen.
Im Rahmen der Feierstunde stellten die Preisträger die Tätigkeit ihrer Gruppen dem Publikum vor.